Auslobungsveranstaltungen zur Fortsetzung der Landesinitiative
17. Mai 2023
Im Rahmen von zwei parallel stattfindenden Auslobungsveranstaltungen wurden Rahmenbedingungen und Empfehlungen für die Ausgestaltung möglicher kommunaler Modellvorhaben vorgestellt. Neben Einblicken in die Auslobungsunterlagen wurde über das Bewerbungsverfahren und den Auswahlprozess der Modellvorhaben informiert.
Im Zeitraum Januar 2024 bis Oktober 2025 werden neue Modellvorhaben durchgeführt. Im Fokus steht hierbei die Entwicklung und Erprobung von innovativen Ideen und Ansätzen für die Stadtentwicklung in den Zukunftsthemen Klimawandel, Digitalisierung und Gemeinwohl unter intensiver Einbindung der Stadtgesellschaft durch verschiedene Partizipationsformate.
Herr Minister Beermann und weitere Vertreter*innen des MIL unterstrichen in ihren Redebeiträgen, dass die Landesinitiative „Meine Stadt der Zukunft“ in Köpfe investiert – in kreative Ideen und in konstruktive und partnerschaftliche Zusammenarbeit. In der Abschlusskonferenz des ersten Durchführungszeitraums ist sehr deutlich auf die erforderliche Einbindung der Stadtpolitik in die Ausgestaltung der Modellvorhaben und die Umsetzung der Beteiligungsprozesse der Stadtgesellschaft hingewiesen worden. Dies soll im zweiten Durchführungszeitraum noch stärker in den Blick genommen werden.
Bewerbungen sind bis zum 31. August 2023 möglich. Die Auslobungsunterlagen sind hierbei zu berücksichtigen. Fragen können an die benannten Ansprechpartner*innen im MIL unter den angegebenen Kontaktdaten gerichtet werden.
Im Rahmen der Auslobungsveranstaltungen gaben Vertreter*innen der Städte Cottbus und Eberswalde Einblicke in ihre 2021 bis 2022 durchgeführten Modellvorhaben. Sie veranschaulichten eindrücklich die Möglichkeiten, die ihnen mit der Teilnahme an der Landesinitiative „Meine Stadt der Zukunft“ eröffnet wurden und ermutigten die anwesenden Kommunalvertreter*innen ausdrücklich eine Bewerbung um ein Modellvorhaben zu prüfen, um so selbst innovative Ansätze einer nachhaltigen und kooperativen Stadtentwicklung zu erproben. Die offenen Ausgestaltungsmöglichkeiten des Modellvorhabens verbunden mit der Option, Dinge auszuprobieren im Wissen, dass diese gegebenenfalls auch mal nicht klappen, wurden als wertvoll eingeschätzt. Auch hieraus konnten wichtige Lernerfahrungen gezogen werden, von denen wiederum auch andere Städte profitieren.
Auch von Jury-Mitgliedern wurde der experimentelle Charakter der Landesinitiative und die sich damit eröffnenden Gestaltungsspielräume für die Modellvorhaben unterstrichen. Ausdrücklich empfohlen wurde die Erprobung innovativer Ansätze für eine nachhaltige und zukunftsweisende Bestandsentwicklung von Quartieren. Dies wird nur partnerschaftlich gehen. Auch hierfür bietet die Landesinitiative Raum – für das Suchen und Finden geeigneter Kooperationspartner und Kooperationsstrukturen. Inspirationen für die Ausgestaltung möglicher Modellvorhaben im Rahmen der Zukunftsthemen Klimawandel, Digitalisierung und Gemeinwohl gibt es vielerorts.
Gezeigte Präsentationen sind im rechten Kasten „Präsentationen und Material“ zu finden.
