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Modellvorhaben »Zukunft Zossen«

Ansicht der Innenstadt in Zossen
© Matthias Dillenhöfer

Mittelzentrum | Weiterer Metropolenraum
Bevölkerungsstand 21.433 (2023, Amt für Statistik Berlin-Brandenburg)
Bevölkerungsentwicklung überdurchschnittlich wachsend (2013-2018)

Ansicht der Innenstadt in Zossen
© Matthias Dillenhöfer

Mittelzentrum | Weiterer Metropolenraum
Bevölkerungsstand 21.433 (2023, Amt für Statistik Berlin-Brandenburg)
Bevölkerungsentwicklung überdurchschnittlich wachsend (2013-2018)

Icons der Zukunftsthemen der Satdt Zossen

Zukunftsthemen

  • lokale Mobilität
  • zukunftsfähige Quartiere
Icons der Zukunftsthemen der Satdt Zossen

Zukunftsthemen

  • lokale Mobilität
  • zukunftsfähige Quartiere
Icons der Querschnittsthemen der Stadt Zossen

Querschnittsthemen

  • Gemeinwohl
Icons der Querschnittsthemen der Stadt Zossen

Querschnittsthemen

  • Gemeinwohl

„Partizipation ist Teilhabe. Um auch mit Kindern in eine Vision über die Entwicklung von Zossen zu gehen, wollten wir, dass sich die Mädchen und Jungen erst einmal mit unserem Ort auseinandersetzen. Unser Ziel ist es, dass die Kinder ihren Heimatort kennenlernen, die Besonderheiten erkennen und daraus Visionen für die Zukunft entwickeln.“

(Corina Halbich, Mitglied im Beirat, zukunft-zossen.de)


Nachhaltig wachsen - Auseinandersetzung mit Zossens Zukunft
Zossen erlebt durch die räumliche Nähe zur Hauptstadt Berlin ein starkes Bevölkerungswachstum, insbesondere durch den Zuzug junger Familien. Infrastrukturen, wie z. B. Schulen, Kitas und Verkehrsnetze, gelangen an ihre Kapazitätsgrenzen. Gleichzeitig fehlten zu Beginn des Modellvorhabens strategische Stadtentwicklungsleitlinien. Das Modellvorhaben zielte darauf ab, die Stadtgesellschaft aktiv in die Diskussion über die künftige Stadtentwicklung einzubeziehen, gemeinsam Projektideen zu entwickeln und demokratische Prozesse zu befördern.

Stadtentwicklung gemeinsam gestalten
Durch einen ehrenamtlich besetzten Beirat „Zukunft Zossen“ wurden verschiedene Projekte in den Themenfeldern umweltgerechte Mobilität, nachhaltiges Planen und Bauen sowie Gemeinwohl initiiert und umgesetzt. Die Bildung von Netzwerken und Kooperationen mit lokal ansässigen Institutionen und Unternehmen wurde befördert. Aspekte umweltgerechter Mobilität wie z. B. Fuß- und Radverkehrsinfrastruktur, ÖPNV-Ausgestaltung, E-Mobilität und Sharing-Angebote wurden in den Blick genommen – u. a. im Rahmen eines Mobilitätstags – und als Grundlage für die Erarbeitung einer Mobilitätsstrategie zusammengetragen.
Im Rahmen einer breit angelegten Kinder- und Jugendbeteiligung erkundeten Kinder im Rahmen von Stadtspaziergängen ihren Heimatort und übergaben Ideen in Form eines „Wunschbaums“ an die Stadtverwaltung. Schülerinnen und Schüler einer Gesamtschule setzen sich unter Einbeziehung der TU Berlin im Rahmen eines Projekts mit Themen wie Kreislaufwirtschaft, Mobilität und Wohnen auseinander und erarbeiteten Ideen für konkrete Quartiersentwicklungen in Form von Spielkarten, einer digitalen „Future Map“ sowie einem analogen Modell.

Fazit und Perspektiven

Die Ergebnisse des Modellvorhabens fließen in künftige Fachplanungen ein und wurden auch in das zwischenzeitlich erarbeitete INSEK aufgenommen. Beteiligungsformate von Kindern und Jugendlichen sollen auch in künftigen Planungsverfahren Berücksichtigung finden. Durch das Modellvorhaben haben sich verschiedene Akteure und Vereine vernetzt, die zuvor wenig voneinander wussten. Die Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit der Stadt wurde gestärkt. Zugleich wurden konkrete Möglichkeiten für ein Engagement bei der Stadtentwicklung aufgezeigt. Deutlich geworden ist aber auch die Bedeutung transparenter Information und Kommunikation zu Möglichkeiten und Grenzen kommunalen Verwaltungshandelns – nicht alles Wünschenswerte lässt sich umsetzen, oft bedarf es langer Planungs- und Umsetzungszeiträume.


Das Urteil der Jury: Die Jury hat die sehr selbstkritische Bestandsaufnahme der Stadt überzeugt und sieht in dem Ansatz für „Meine Stadt der Zukunft“ die Möglichkeit, Chancen und Grenzen der Teilhabe auszuloten. Auch der Blick sowohl auf die Kernstadt als auch die Ortsteile, mit der jeweiligen Verortung von konkreten Projektansätzen, hat die Jury überzeugt. Gerade für die stark wachsenden Städte im Berliner Umland – und darüber hinaus – lassen sich hier exemplarische Ansätze für die steigenden Mobilitätsansprüche im Kontext mit dem Klimawandel ableiten. Die Erstellung einer Gemeinwohlbilanz erscheint als innovativer Ansatz, um grundsätzliche über die Ziele, aber auch die Grenzen des Wachstums gemeinsam nachzudenken.



„Partizipation ist Teilhabe. Um auch mit Kindern in eine Vision über die Entwicklung von Zossen zu gehen, wollten wir, dass sich die Mädchen und Jungen erst einmal mit unserem Ort auseinandersetzen. Unser Ziel ist es, dass die Kinder ihren Heimatort kennenlernen, die Besonderheiten erkennen und daraus Visionen für die Zukunft entwickeln.“

(Corina Halbich, Mitglied im Beirat, zukunft-zossen.de)


Nachhaltig wachsen - Auseinandersetzung mit Zossens Zukunft
Zossen erlebt durch die räumliche Nähe zur Hauptstadt Berlin ein starkes Bevölkerungswachstum, insbesondere durch den Zuzug junger Familien. Infrastrukturen, wie z. B. Schulen, Kitas und Verkehrsnetze, gelangen an ihre Kapazitätsgrenzen. Gleichzeitig fehlten zu Beginn des Modellvorhabens strategische Stadtentwicklungsleitlinien. Das Modellvorhaben zielte darauf ab, die Stadtgesellschaft aktiv in die Diskussion über die künftige Stadtentwicklung einzubeziehen, gemeinsam Projektideen zu entwickeln und demokratische Prozesse zu befördern.

Stadtentwicklung gemeinsam gestalten
Durch einen ehrenamtlich besetzten Beirat „Zukunft Zossen“ wurden verschiedene Projekte in den Themenfeldern umweltgerechte Mobilität, nachhaltiges Planen und Bauen sowie Gemeinwohl initiiert und umgesetzt. Die Bildung von Netzwerken und Kooperationen mit lokal ansässigen Institutionen und Unternehmen wurde befördert. Aspekte umweltgerechter Mobilität wie z. B. Fuß- und Radverkehrsinfrastruktur, ÖPNV-Ausgestaltung, E-Mobilität und Sharing-Angebote wurden in den Blick genommen – u. a. im Rahmen eines Mobilitätstags – und als Grundlage für die Erarbeitung einer Mobilitätsstrategie zusammengetragen.
Im Rahmen einer breit angelegten Kinder- und Jugendbeteiligung erkundeten Kinder im Rahmen von Stadtspaziergängen ihren Heimatort und übergaben Ideen in Form eines „Wunschbaums“ an die Stadtverwaltung. Schülerinnen und Schüler einer Gesamtschule setzen sich unter Einbeziehung der TU Berlin im Rahmen eines Projekts mit Themen wie Kreislaufwirtschaft, Mobilität und Wohnen auseinander und erarbeiteten Ideen für konkrete Quartiersentwicklungen in Form von Spielkarten, einer digitalen „Future Map“ sowie einem analogen Modell.

Fazit und Perspektiven

Die Ergebnisse des Modellvorhabens fließen in künftige Fachplanungen ein und wurden auch in das zwischenzeitlich erarbeitete INSEK aufgenommen. Beteiligungsformate von Kindern und Jugendlichen sollen auch in künftigen Planungsverfahren Berücksichtigung finden. Durch das Modellvorhaben haben sich verschiedene Akteure und Vereine vernetzt, die zuvor wenig voneinander wussten. Die Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit der Stadt wurde gestärkt. Zugleich wurden konkrete Möglichkeiten für ein Engagement bei der Stadtentwicklung aufgezeigt. Deutlich geworden ist aber auch die Bedeutung transparenter Information und Kommunikation zu Möglichkeiten und Grenzen kommunalen Verwaltungshandelns – nicht alles Wünschenswerte lässt sich umsetzen, oft bedarf es langer Planungs- und Umsetzungszeiträume.


Das Urteil der Jury: Die Jury hat die sehr selbstkritische Bestandsaufnahme der Stadt überzeugt und sieht in dem Ansatz für „Meine Stadt der Zukunft“ die Möglichkeit, Chancen und Grenzen der Teilhabe auszuloten. Auch der Blick sowohl auf die Kernstadt als auch die Ortsteile, mit der jeweiligen Verortung von konkreten Projektansätzen, hat die Jury überzeugt. Gerade für die stark wachsenden Städte im Berliner Umland – und darüber hinaus – lassen sich hier exemplarische Ansätze für die steigenden Mobilitätsansprüche im Kontext mit dem Klimawandel ableiten. Die Erstellung einer Gemeinwohlbilanz erscheint als innovativer Ansatz, um grundsätzliche über die Ziele, aber auch die Grenzen des Wachstums gemeinsam nachzudenken.