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Senftenberg - „Erprobung von Augmented und Virtual Reality in Partizipationsprozessen für die Neugestaltung einer Jugendfreizeitfläche“

Grundstück Freizeitfläche
© Die Lernfuturisten
Grundstück Freizeitfläche
© Die Lernfuturisten

Mittelzentrum in Funktionsteilung | Weiterer Metropolenraum
Bevölkerungsstand 23.405 (Sept. 2023; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg)
Bevölkerung schrumpfend (2013-2018)

ZKT 2

Zukunftsthemen

  • Digitalisierung
  • Gemeinwohl
ZKT 2

Zukunftsthemen

  • Digitalisierung
  • Gemeinwohl

In Senftenberg werden Freizeitangebote für Jugendliche und junge Erwachsene benötigt. In einem ambitionierten und aktivierenden Teilhabeprozess erprobt die Stadt mit dieser Zielgruppe neue, virtuelle Planungs- und Gestaltungsmethoden, um einen attraktiven Treff- und Aktionsort gemeinsam zu entwickeln.

Die Stadt Senftenberg hat bei der Erarbeitung eines neuen Spielplatzentwicklungskonzepts einen zusätzlichen Bedarf an Freizeitflächen für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 13 und 25 Jahren ermittelt. Im Rahmen des Modellvorhabens sollen innovative, zielgruppenorientierte Beteiligungsformate konzipiert und getestet werden, bei denen Augmented Reality und Virtual Reality zum Einsatz kommen. Virtual Reality schafft eine computergenerierte Umgebung, während Augmented Reality digitale Elemente in die reale Welt einfügt, um eine erweiterte, interaktive Wahrnehmung zu ermöglichen. Ziel ist es, Gestaltungsentwürfe für eine neue Jugendfreizeitfläche zu entwickeln und mit der Stadtgesellschaft abzustimmen. Konkret ist die Erarbeitung von drei Varianten mitsamt Vorplanung vorgesehen. Für eine der abgestimmten Varianten soll eine detaillierte Freiflächenplanung durchgeführt werden. Das Kinder- und Jugendparlament wird das Vorhaben über die gesamte Laufzeit begleiten und beraten. Ebenso wird das „Kompetenzzentrum Kinder- und Jugendbeteiligung Brandenburg“ mit seiner Fachexpertise eingebunden. Neben den Kindern und Jugendlichen soll allen anderen Bevölkerungsgruppen in Workshops und bei Online-Abstimmungen eine Teilhabe ermöglicht werden. Aus den Erfahrungen der digitalen Beteiligung sollen übertragbare Empfehlungen und Hinweise für die Nutzung von Techniken der Augmented und Virtual Reality in künftigen Planungs- und Partizipationsprozessen formuliert werden.

Aktuelles

Die Umsetzung des Senftenberger Modellvorhabens startete mit der Einbindung von Schülerinnen und Schülern an zwei örtlichen Oberschulen und einem Gymnasium von Dezember 2023 bis Januar 2024. Dabei wurde das Projekt vorgestellt, die Frage des Standortes, mögliche Nutzungen auf den Flächen und Ausstattungselemente diskutiert. Im Anschluss hat sich eine Mehrheit für die zentrale Fläche an der Briesker Straße entschieden. Zur Programmierung der AR/VR und der öffentlichkeitswirksamen Darstellung für den Beteiligungsprozess wurde ein Dienstleister beauftragt, zur späteren Entwicklung von Planungsvarianten ein Freiflächenplaner. Bei einem gemeinsamen Kick-Off im Jugendhaus Pegasus am 18. Juni 2024 konnten sich die beauftragten Unternehmen und die Hauptakteure, wie beispielsweise das Kinder- und Jugendparlament, Vertreterinnen und Vertreter aus Stadtpolitik, Verwaltung sowie von Jugendhäusern und der Schulsozialarbeit kennenlernen. In zwei weiteren schulischen Zukunftswerkstätten im September 2024 wurden die Kinder und Jugendlichen gezielt zu ihren Wünschen und Vorstellungen befragt. Insgesamt entstanden dabei über 120 unterschiedliche Vorschläge, die eine breite Palette von Freizeit- und Sportmöglichkeiten umfassen. Im nächsten Schritt wurden gemeinsam mit dem Kinder- und Jugendparlament die Vielfalt der Objekte diskutiert, gefiltert und die Top 30 der Objekte ermittelt.

Die ausgewählten Elemente sowie die Projektfläche wurden nun in einem 3D-Viewer abgebildet. Vor Ort wurde ein Aufstellbanner errichtet, das über das Projekt informiert und QR-Codes enthält, über die man zum 3D-Viewer gelangt. Im Rahmen mehrerer Begehungen auf der Fläche, die ab dem 9. Dezember 2024 stattfinden, haben die Jugendlichen mittels Augmented Reality (AR) Gelegenheit, die vorgeschlagenen Objekte im Raum zu erleben und weiter zu konkretisieren.


Das Urteil der Jury: „Hier passiert was“
Sehr überzeugend befand die Jury die gut strukturierte und schlüssige Beschreibung des Vorhabens und die beabsichtigte Anwendung neuer Technologien, die sowohl zielgruppenspezifisch als auch methodisch innovativ sind. Insbesondere der Mehrwert der Digitalisierungsaspekte in der Partizipation, die einen demokratiestärkenden Prozess ermöglicht, hat die Jury überzeugt. Die mit dem Modellvorhaben beabsichtigte Stärkung der Identifikation der Jugendlichen mit ihrem Lebensumfeld, des sozialen Engagements und der Ausbau der Beteiligungskultur sind überzeugend. Auch der Fokus auf eine Großwohnsiedlung, die transparente Dokumentation des Modellvorhabens für „Meine Stadt der Zukunft“ und die Übertragbarkeit auf andere Projekte wurden positiv hervorgehoben.

In Senftenberg werden Freizeitangebote für Jugendliche und junge Erwachsene benötigt. In einem ambitionierten und aktivierenden Teilhabeprozess erprobt die Stadt mit dieser Zielgruppe neue, virtuelle Planungs- und Gestaltungsmethoden, um einen attraktiven Treff- und Aktionsort gemeinsam zu entwickeln.

Die Stadt Senftenberg hat bei der Erarbeitung eines neuen Spielplatzentwicklungskonzepts einen zusätzlichen Bedarf an Freizeitflächen für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 13 und 25 Jahren ermittelt. Im Rahmen des Modellvorhabens sollen innovative, zielgruppenorientierte Beteiligungsformate konzipiert und getestet werden, bei denen Augmented Reality und Virtual Reality zum Einsatz kommen. Virtual Reality schafft eine computergenerierte Umgebung, während Augmented Reality digitale Elemente in die reale Welt einfügt, um eine erweiterte, interaktive Wahrnehmung zu ermöglichen. Ziel ist es, Gestaltungsentwürfe für eine neue Jugendfreizeitfläche zu entwickeln und mit der Stadtgesellschaft abzustimmen. Konkret ist die Erarbeitung von drei Varianten mitsamt Vorplanung vorgesehen. Für eine der abgestimmten Varianten soll eine detaillierte Freiflächenplanung durchgeführt werden. Das Kinder- und Jugendparlament wird das Vorhaben über die gesamte Laufzeit begleiten und beraten. Ebenso wird das „Kompetenzzentrum Kinder- und Jugendbeteiligung Brandenburg“ mit seiner Fachexpertise eingebunden. Neben den Kindern und Jugendlichen soll allen anderen Bevölkerungsgruppen in Workshops und bei Online-Abstimmungen eine Teilhabe ermöglicht werden. Aus den Erfahrungen der digitalen Beteiligung sollen übertragbare Empfehlungen und Hinweise für die Nutzung von Techniken der Augmented und Virtual Reality in künftigen Planungs- und Partizipationsprozessen formuliert werden.

Aktuelles

Die Umsetzung des Senftenberger Modellvorhabens startete mit der Einbindung von Schülerinnen und Schülern an zwei örtlichen Oberschulen und einem Gymnasium von Dezember 2023 bis Januar 2024. Dabei wurde das Projekt vorgestellt, die Frage des Standortes, mögliche Nutzungen auf den Flächen und Ausstattungselemente diskutiert. Im Anschluss hat sich eine Mehrheit für die zentrale Fläche an der Briesker Straße entschieden. Zur Programmierung der AR/VR und der öffentlichkeitswirksamen Darstellung für den Beteiligungsprozess wurde ein Dienstleister beauftragt, zur späteren Entwicklung von Planungsvarianten ein Freiflächenplaner. Bei einem gemeinsamen Kick-Off im Jugendhaus Pegasus am 18. Juni 2024 konnten sich die beauftragten Unternehmen und die Hauptakteure, wie beispielsweise das Kinder- und Jugendparlament, Vertreterinnen und Vertreter aus Stadtpolitik, Verwaltung sowie von Jugendhäusern und der Schulsozialarbeit kennenlernen. In zwei weiteren schulischen Zukunftswerkstätten im September 2024 wurden die Kinder und Jugendlichen gezielt zu ihren Wünschen und Vorstellungen befragt. Insgesamt entstanden dabei über 120 unterschiedliche Vorschläge, die eine breite Palette von Freizeit- und Sportmöglichkeiten umfassen. Im nächsten Schritt wurden gemeinsam mit dem Kinder- und Jugendparlament die Vielfalt der Objekte diskutiert, gefiltert und die Top 30 der Objekte ermittelt.

Die ausgewählten Elemente sowie die Projektfläche wurden nun in einem 3D-Viewer abgebildet. Vor Ort wurde ein Aufstellbanner errichtet, das über das Projekt informiert und QR-Codes enthält, über die man zum 3D-Viewer gelangt. Im Rahmen mehrerer Begehungen auf der Fläche, die ab dem 9. Dezember 2024 stattfinden, haben die Jugendlichen mittels Augmented Reality (AR) Gelegenheit, die vorgeschlagenen Objekte im Raum zu erleben und weiter zu konkretisieren.


Das Urteil der Jury: „Hier passiert was“
Sehr überzeugend befand die Jury die gut strukturierte und schlüssige Beschreibung des Vorhabens und die beabsichtigte Anwendung neuer Technologien, die sowohl zielgruppenspezifisch als auch methodisch innovativ sind. Insbesondere der Mehrwert der Digitalisierungsaspekte in der Partizipation, die einen demokratiestärkenden Prozess ermöglicht, hat die Jury überzeugt. Die mit dem Modellvorhaben beabsichtigte Stärkung der Identifikation der Jugendlichen mit ihrem Lebensumfeld, des sozialen Engagements und der Ausbau der Beteiligungskultur sind überzeugend. Auch der Fokus auf eine Großwohnsiedlung, die transparente Dokumentation des Modellvorhabens für „Meine Stadt der Zukunft“ und die Übertragbarkeit auf andere Projekte wurden positiv hervorgehoben.