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Ludwigsfelde: „Brückenschlag zwischen Stadt und Zukunftspark“

Blick aus der Luft auf eine Gruppe von Azubis in Ludwigsfelde, die für das Foto nach oben schauen und symbolische Schecks in Form von Schildern in der Hand halten.
© Stadt Ludwigsfelde, Jeanette Dobrindt
Blick aus der Luft auf eine Gruppe von Azubis in Ludwigsfelde, die für das Foto nach oben schauen und symbolische Schecks in Form von Schildern in der Hand halten.
© Stadt Ludwigsfelde, Jeanette Dobrindt

Mittelzentrum | Berliner Umland
Bevölkerungsstand 28.424 (Sept. 2023; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg)
Bevölkerung überdurchschnittlich wachsend (2013-2018)

ZKT 2

Zukunftsthemen

  • Klimawandel
  • Gemeinwohl
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Zukunftspark Ludwigsfelde – Brückenschlag zwischen Stadt und Industrie 

Im Fokus des Modellvorhabens in Ludwigsfelde stand der Zukunftspark: eine 12 Hektar große Gewerbefläche zwischen Innenstadt und wichtigen Industriegebieten, die als Innovationsstandort entwickelt werden soll. Zentral waren die Einbettung in die Gesamtstadt, eine bessere Verkehrsanbindung sowie die Ansprache der Stadtgesellschaft – besonders junger Zielgruppen und Unternehmen – und die Erprobung neuer Beteiligungs- und Gestaltungsformen.

Neue Formate für neue Stadtverbindungen

Mit kreativen, niederschwelligen Formaten wie „Tatort Zukunftspark“, Stadtspaziergängen und Mixed-Reality-Erlebnissen wurden Perspektiven von Unternehmen, Beschäftigten sowie Bürgerinnen und Bürgern eingebunden. Besonders ergebnisreich waren der Azubi-Wettbewerb – prämiert im Frühjahr 2025 – und ein anschließendes BarCamp, das frühzeitig Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaft zusammenbrachte. Aus den Azubi-Ideen entstanden die Vorschläge, die Anbindung über Sharing-Angebote zu verbessern oder das Thema Ernährung von Beschäftigten stärker zu beachten.

Bildung war ein weiterer roter Faden hinsichtlich der Zielgruppen und der Ausrichtung des Zukunftsparks. Es gab dazu eine „CampusWerkstatt“ mit Studierenden der Fachhochschule Potsdam und der Technischen Hochschule Wildau. Formate wie „WerkStadt Zukunftspark“ in Form eines World Cafés oder das „Klimagespräch“ verknüpften Wirtschafts- und Stadtthemen. 
Hervorzuheben ist die Nutzung innovativer Visualisierungs- und Interaktionsmethoden. Ein holografisches 3D-Modell und eine VR-Multi-User- Plattform dienten dazu, Szenarien digital und analog zu erproben.

Die Einbindung vieler externer Dienstleister war organisatorisch herausfordernd, ermöglichte jedoch vielfältige Perspektiven und Formate und sicherte das Interesse der unterschiedlichen Zielgruppen.

Fazit und Perspektiven

Das Modellvorhaben hat die Diskussion um eine partizipative, nachhaltige Gewerbe- und Stadtentwicklung angestoßen und auch überregional Aufmerksamkeit erzeugt. Es zeigt, dass komplexe Transformationsprozesse durch kreative, verständliche und frühzeitige Beteiligung mitgestaltet werden können. Bewährt haben sich Stadtspaziergänge, Werkstattgespräche und Veranstaltungen, die mit kommunalen Kapazitäten umsetzbar sind. VR/AR-Formate bieten hohe Beteiligungs- und Erlebniswerte, erfordern jedoch Expertenwissen und Ressourcen.

Entscheidend war die offene Einladung an die Bürgerschaft, aktiv an der Entwicklung eines Wirtschaftsstandorts mitzuwirken. Ein großes „Zukunftsfest der Ideen“ im Oktober 2025 fasste die Projektergebnisse zusammen, ermöglichte deren Reflexion in einem flexiblen Drop-in-Format und markierte den Übergang in die nächste Entwicklungsphase. Als erster Baustein des Zukunftsparks wird die Ausschreibung für die Umsetzungsplanung des Technologieund Gründerzentrums (TGZ) gemeinsam mit Fachplanenden vorbereitet. Die Ergebnisse des Modellvorhabens fließen sukzessive in die Rahmen- und Bebauungsplanung und weitere Teilprojekte ein. Der Park soll sich schrittweise zu einem offenen, vernetzten Ort der Bildung, Innovation und Begegnung entwickeln – als Brücke zwischen Stadt und Industrie. 


Das Urteil der Jury: „Innovationspotenziale stärken“
Der Ansatz des Modellvorhabens, Gewerbeflächenentwicklungen und die lokal ansässige Wirtschaft stärker mit der Stadtentwicklung insgesamt zu verknüpfen, überzeugte die Jury. Die Integration des geplanten Zukunftscampus in den Stadtkörper mithilfe innovativer Beteiligungsmethoden wurde dabei als strategisch wichtiger Ansatz eingeschätzt. Dabei werden insbesondere Jugendliche als auch interessierte Unternehmen als zu aktivierende Zielgruppen für „Meine Stadt der Zukunft“ verstanden, um eine positive Campuskultur zu entwickeln. Das Ziel des Projekts, dem sehr relevanten Thema Fachkräftemangel aktiv zu begegnen und lokale Innovationspotenziale zu heben, wird als wichtiger Ansatz angesehen.

Zukunftspark Ludwigsfelde – Brückenschlag zwischen Stadt und Industrie 

Im Fokus des Modellvorhabens in Ludwigsfelde stand der Zukunftspark: eine 12 Hektar große Gewerbefläche zwischen Innenstadt und wichtigen Industriegebieten, die als Innovationsstandort entwickelt werden soll. Zentral waren die Einbettung in die Gesamtstadt, eine bessere Verkehrsanbindung sowie die Ansprache der Stadtgesellschaft – besonders junger Zielgruppen und Unternehmen – und die Erprobung neuer Beteiligungs- und Gestaltungsformen.

Neue Formate für neue Stadtverbindungen

Mit kreativen, niederschwelligen Formaten wie „Tatort Zukunftspark“, Stadtspaziergängen und Mixed-Reality-Erlebnissen wurden Perspektiven von Unternehmen, Beschäftigten sowie Bürgerinnen und Bürgern eingebunden. Besonders ergebnisreich waren der Azubi-Wettbewerb – prämiert im Frühjahr 2025 – und ein anschließendes BarCamp, das frühzeitig Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaft zusammenbrachte. Aus den Azubi-Ideen entstanden die Vorschläge, die Anbindung über Sharing-Angebote zu verbessern oder das Thema Ernährung von Beschäftigten stärker zu beachten.

Bildung war ein weiterer roter Faden hinsichtlich der Zielgruppen und der Ausrichtung des Zukunftsparks. Es gab dazu eine „CampusWerkstatt“ mit Studierenden der Fachhochschule Potsdam und der Technischen Hochschule Wildau. Formate wie „WerkStadt Zukunftspark“ in Form eines World Cafés oder das „Klimagespräch“ verknüpften Wirtschafts- und Stadtthemen. 
Hervorzuheben ist die Nutzung innovativer Visualisierungs- und Interaktionsmethoden. Ein holografisches 3D-Modell und eine VR-Multi-User- Plattform dienten dazu, Szenarien digital und analog zu erproben.

Die Einbindung vieler externer Dienstleister war organisatorisch herausfordernd, ermöglichte jedoch vielfältige Perspektiven und Formate und sicherte das Interesse der unterschiedlichen Zielgruppen.

Fazit und Perspektiven

Das Modellvorhaben hat die Diskussion um eine partizipative, nachhaltige Gewerbe- und Stadtentwicklung angestoßen und auch überregional Aufmerksamkeit erzeugt. Es zeigt, dass komplexe Transformationsprozesse durch kreative, verständliche und frühzeitige Beteiligung mitgestaltet werden können. Bewährt haben sich Stadtspaziergänge, Werkstattgespräche und Veranstaltungen, die mit kommunalen Kapazitäten umsetzbar sind. VR/AR-Formate bieten hohe Beteiligungs- und Erlebniswerte, erfordern jedoch Expertenwissen und Ressourcen.

Entscheidend war die offene Einladung an die Bürgerschaft, aktiv an der Entwicklung eines Wirtschaftsstandorts mitzuwirken. Ein großes „Zukunftsfest der Ideen“ im Oktober 2025 fasste die Projektergebnisse zusammen, ermöglichte deren Reflexion in einem flexiblen Drop-in-Format und markierte den Übergang in die nächste Entwicklungsphase. Als erster Baustein des Zukunftsparks wird die Ausschreibung für die Umsetzungsplanung des Technologieund Gründerzentrums (TGZ) gemeinsam mit Fachplanenden vorbereitet. Die Ergebnisse des Modellvorhabens fließen sukzessive in die Rahmen- und Bebauungsplanung und weitere Teilprojekte ein. Der Park soll sich schrittweise zu einem offenen, vernetzten Ort der Bildung, Innovation und Begegnung entwickeln – als Brücke zwischen Stadt und Industrie. 


Das Urteil der Jury: „Innovationspotenziale stärken“
Der Ansatz des Modellvorhabens, Gewerbeflächenentwicklungen und die lokal ansässige Wirtschaft stärker mit der Stadtentwicklung insgesamt zu verknüpfen, überzeugte die Jury. Die Integration des geplanten Zukunftscampus in den Stadtkörper mithilfe innovativer Beteiligungsmethoden wurde dabei als strategisch wichtiger Ansatz eingeschätzt. Dabei werden insbesondere Jugendliche als auch interessierte Unternehmen als zu aktivierende Zielgruppen für „Meine Stadt der Zukunft“ verstanden, um eine positive Campuskultur zu entwickeln. Das Ziel des Projekts, dem sehr relevanten Thema Fachkräftemangel aktiv zu begegnen und lokale Innovationspotenziale zu heben, wird als wichtiger Ansatz angesehen.