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Modellvorhaben Eberswalde »EW 2035 | Meine Stadt«

Aufnahme der Innenstadt in Eberswalde mit Grünflächen bei sonnigem Wetter
© Torsten Stapel

Mittelzentrum | Weiterer Metropolenraum 
Bevölkerungsstand 41.461 (2023, Amt für Statistik Berlin-Brandenburg)
Stabile Bevölkerungsentwicklung (2013-2018)

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Icons der Zukuftsthemen von Eberswalde

Zukunftsthemen

  • lokale Mobilität
  • Wärmewende, lokale Energiewende
  • zukunftsfähige Quartiere

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Icons der Querschnittsthemen von Eberswalde

Querschnittsthemen

  • digitale Transformation
  • Klimawandel
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  • Klimawandel

„Es war ein aufregender Prozess und toll, gehört zu werden. Die gemeinsamen Austauschrunden haben das Verständnis für andere Ansichten und Rahmenbedingungen gestärkt. Dort haben wir gemeinsam Ideen entwickelt und uns auf Empfehlungen an die Stadtpolitik und -verwaltung geeinigt.“

(Aussage einer Mitwirkenden im ZukunftsRat bei der Abschlusskonferenz der Landesinitiative am 30.11.2022)


Neue Wege der Beteiligung gehen
In Eberswalde wurden im Rahmen des Modellvorhabens neue Wege der Bürgerbeteiligung erprobt. Dies zielte auf die Erschließung neuer Bürgergruppen für die Beteiligung an Stadtentwicklungsprozessen ab. Dabei wurden verschiedene zukunftsbezogene Fragestellungen mit der Stadtgesellschaft erörtert.

ZukunftsRat und digitale Beteiligungsplattform

Im Rahmen des Vorhabens wurden zwei neue Beteiligungsformate durch die Stadtverwaltung Eberswalde ins Leben gerufen. Einerseits der ZukunftsRat, der aus 29 zufällig ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern bestand und einen repräsentativen Querschnitt nach Alter und Geschlecht der Stadtgesellschaft darstellte, andererseits eine digitale Beteiligungs- und Konsultationsplattform, die eine breite Beteiligung der Stadtgesellschaft ermöglichte.
Der ZukunftsRat „Eberswalde denkt voraus“ orientierte sich am Beteiligungsformat der Bürgerräte.  Über einen bestimmten Zeitraum fanden sieben Treffen statt, um zu Beginn gemeinsam definierte Fragestellungen zu diskutieren und konkrete Empfehlungen für die künftige Arbeit der Stadtpolitik und Stadtverwaltung zu formulieren. Zentrales Ergebnis der Arbeit des ZukunftsRats in Eberswalde ist ein gemeinsam erarbeitetes Bürgergutachten mit Empfehlungen in vier Themenfeldern: Wohnen und Wachstum, Verkehr und Mobilität, Städtebau und Klima sowie Attraktive Innenstadt.
Eine neu eingerichtete digitale Beteiligungs- und Konsultationsplattform wurde parallel genutzt, um eine breite Beteiligung der Stadtgesellschaft in ausgewählten Stadtentwicklungsvorhaben zu erproben – zum „Zukunftsquartier Bahnhofsstadt“ und zur Erarbeitung des Klimaanpassungskonzepts.

Fazit und Perspektiven
Das Modellvorhaben „EW 2035│Meine Stadt“ in Eberwalde war ein voller Erfolg. Sowohl das Instrument des ZukunftsRats als auch die digitale Beteiligungsplattform haben sich im Hinblick auf die Ziele bewährt. Das Bürgergutachten wurde im September 2022 feierlich an die Stadtverordneten und die Verwaltungsspitze übergeben. Es gibt konkrete Handlungsempfehlungen für Verwaltung und Politik, die bei der zukünftigen Stadtentwicklung berücksichtigt werden sollen, unter anderem bei der angedachten Fortschreibung des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (INSEK).
Im Zuge des Modellvorhabens wurden wertvolle Erfahrungen für künftige Einsatzmöglichkeiten des ZukunftsRats gesammelt. Es empfiehlt sich, eine konkrete Fragestellung in den Blick zu nehmen innerhalb eines kompakten Durchführungszeitraums mit drei bis vier Sitzungsterminen. Der personelle und finanzielle Aufwand für ein solches Verfahren darf hierbei nicht unterschätzt werden. Die Einbindung einer externen Begleitung des ZukunftsRats ist empfehlenswert.


Das Urteil der Jury: Die Jury ist von der Idee des Bürgerrates sehr überzeugt. Diese Beteiligungsform ist bislang in Brandenburg wenig erprobt, daher sind die Erfahrungen, die Stadt, Stadtgesellschaft und Politik mit diesem neuen „Tool“ sammeln werden, außerordentlich spannend. Auch die Übertragbarkeit auf andere Städte – gleich welcher Größenordnung – sieht die Jury als wesentlich an. Besonders wurde die räumliche „Anwendung“ auf das Bahnhofsumfeld hervorgehoben, da die „Stadt in der 2. Reihe“ besondere Aufgaben im Hinblick auf die Schaffung von Entwicklungsflächen innehat und jetzt dieses wichtige Areal in den Fokus nimmt. Die Ergänzung um die digitale Beteiligungs- und Konsultationsplattform wird als passend erachtet. Insofern steht in Eberswalde ein spannender Prozess an, den die Jury mit großer Aufmerksamkeit verfolgen wird.



„Es war ein aufregender Prozess und toll, gehört zu werden. Die gemeinsamen Austauschrunden haben das Verständnis für andere Ansichten und Rahmenbedingungen gestärkt. Dort haben wir gemeinsam Ideen entwickelt und uns auf Empfehlungen an die Stadtpolitik und -verwaltung geeinigt.“

(Aussage einer Mitwirkenden im ZukunftsRat bei der Abschlusskonferenz der Landesinitiative am 30.11.2022)


Neue Wege der Beteiligung gehen
In Eberswalde wurden im Rahmen des Modellvorhabens neue Wege der Bürgerbeteiligung erprobt. Dies zielte auf die Erschließung neuer Bürgergruppen für die Beteiligung an Stadtentwicklungsprozessen ab. Dabei wurden verschiedene zukunftsbezogene Fragestellungen mit der Stadtgesellschaft erörtert.

ZukunftsRat und digitale Beteiligungsplattform

Im Rahmen des Vorhabens wurden zwei neue Beteiligungsformate durch die Stadtverwaltung Eberswalde ins Leben gerufen. Einerseits der ZukunftsRat, der aus 29 zufällig ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern bestand und einen repräsentativen Querschnitt nach Alter und Geschlecht der Stadtgesellschaft darstellte, andererseits eine digitale Beteiligungs- und Konsultationsplattform, die eine breite Beteiligung der Stadtgesellschaft ermöglichte.
Der ZukunftsRat „Eberswalde denkt voraus“ orientierte sich am Beteiligungsformat der Bürgerräte.  Über einen bestimmten Zeitraum fanden sieben Treffen statt, um zu Beginn gemeinsam definierte Fragestellungen zu diskutieren und konkrete Empfehlungen für die künftige Arbeit der Stadtpolitik und Stadtverwaltung zu formulieren. Zentrales Ergebnis der Arbeit des ZukunftsRats in Eberswalde ist ein gemeinsam erarbeitetes Bürgergutachten mit Empfehlungen in vier Themenfeldern: Wohnen und Wachstum, Verkehr und Mobilität, Städtebau und Klima sowie Attraktive Innenstadt.
Eine neu eingerichtete digitale Beteiligungs- und Konsultationsplattform wurde parallel genutzt, um eine breite Beteiligung der Stadtgesellschaft in ausgewählten Stadtentwicklungsvorhaben zu erproben – zum „Zukunftsquartier Bahnhofsstadt“ und zur Erarbeitung des Klimaanpassungskonzepts.

Fazit und Perspektiven
Das Modellvorhaben „EW 2035│Meine Stadt“ in Eberwalde war ein voller Erfolg. Sowohl das Instrument des ZukunftsRats als auch die digitale Beteiligungsplattform haben sich im Hinblick auf die Ziele bewährt. Das Bürgergutachten wurde im September 2022 feierlich an die Stadtverordneten und die Verwaltungsspitze übergeben. Es gibt konkrete Handlungsempfehlungen für Verwaltung und Politik, die bei der zukünftigen Stadtentwicklung berücksichtigt werden sollen, unter anderem bei der angedachten Fortschreibung des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (INSEK).
Im Zuge des Modellvorhabens wurden wertvolle Erfahrungen für künftige Einsatzmöglichkeiten des ZukunftsRats gesammelt. Es empfiehlt sich, eine konkrete Fragestellung in den Blick zu nehmen innerhalb eines kompakten Durchführungszeitraums mit drei bis vier Sitzungsterminen. Der personelle und finanzielle Aufwand für ein solches Verfahren darf hierbei nicht unterschätzt werden. Die Einbindung einer externen Begleitung des ZukunftsRats ist empfehlenswert.


Das Urteil der Jury: Die Jury ist von der Idee des Bürgerrates sehr überzeugt. Diese Beteiligungsform ist bislang in Brandenburg wenig erprobt, daher sind die Erfahrungen, die Stadt, Stadtgesellschaft und Politik mit diesem neuen „Tool“ sammeln werden, außerordentlich spannend. Auch die Übertragbarkeit auf andere Städte – gleich welcher Größenordnung – sieht die Jury als wesentlich an. Besonders wurde die räumliche „Anwendung“ auf das Bahnhofsumfeld hervorgehoben, da die „Stadt in der 2. Reihe“ besondere Aufgaben im Hinblick auf die Schaffung von Entwicklungsflächen innehat und jetzt dieses wichtige Areal in den Fokus nimmt. Die Ergänzung um die digitale Beteiligungs- und Konsultationsplattform wird als passend erachtet. Insofern steht in Eberswalde ein spannender Prozess an, den die Jury mit großer Aufmerksamkeit verfolgen wird.