Landesinitiative „Meine Stadt der Zukunft“ erfolgreich abgeschlossen
- Erschienen amBei der heutigen Abschlussveranstaltung „Meine Stadt der Zukunft“ in Potsdam präsentierten Vertreterinnen und Vertreter der teilnehmenden Modellstädte ihre Ergebnisse und tauschten sich mit anderen Kommunen über ihre Erfahrungen aus. Ziel der Landesinitiative des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung (MIL) war es, die Brandenburger Städte fit für ihre Zukunftsthemen zu machen. Minister Guido Beermann begrüßte den Erfolg der Initiative und stellte eine Fortsetzung in Aussicht.
Guido Beermann: „Jede unserer Modellstädte hat im Rahmen unserer Landesinitiative ‚Meine Stadt der Zukunft‘ ihre ganz eigene, auf sie zugeschnittene Strategie entwickelt. Dabei wurden unterschiedlichste Zukunftsthemen in den Blick genommen. Einen Punkt hatten die Konzepte aber gemeinsam: Es wurden vielfältige Möglichkeiten ausprobiert, um die Bürgerinnen und Bürger umfassend zu beteiligen. Bei der Konzeptentwicklung haben wir den Städten finanziell mit jeweils bis zu 90.000 Euro und fachlich unter die Arme gegriffen. Wichtig war uns auch, dass die Modellstädte ihr Wissen und ihre Erkenntnisse miteinander und mit anderen Kommunen teilen. Deshalb haben wir mit Fachkonferenzen und Workshops dafür eine Plattform geschaffen. Ich freue mich über die guten Ergebnisse unserer Modellstädte. Sie stehen für den Gestaltungswillen unserer Brandenburger Kommunen und sind eine Blaupause für eine erfolgreiche, zukunftsorientierte Stadtentwicklung. Diesen Weg wollen wir weitergehen. Ich bin zuversichtlich, dass wir in den kommenden Jahren weitere Modellvorhaben unterstützen und fördern können.“
Vor dem Hintergrund der 2020 gestarteten Landesinitiative „Meine Stadt der Zukunft“ hat das MIL mit Bad Belzig, Cottbus, Eberswalde, Großräschen, Herzberg (Elster), Neuruppin, Perleberg und Wittenberge sowie Zossen insgesamt 9 Modellstädte mit 8 Vorhaben unterstützt. Der Fokus lag auf Zukunftsthemen wie Smart Cities und Digitalisierung, dem Klimawandel und der Klimafolgenanpassung, dem gesellschaftlichen Zusammenhalt, einer zukunftsgerechten Quartiersentwicklung oder der innerörtlichen Mobilität. Erprobt wurden dabei verschiedene Möglichkeiten der Partizipationsformen wie Zukunfts- und Bürgerräte, Charrette-Verfahren, ehrenamtlich geleitete Prozesse, „echte“ Stadtrundgänge, klassische Workshops, Aktionen im öffentlichen Raum oder digitale Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger auf unterschiedlichen Plattformen.
Für ihre Vorhaben haben die ausgewählten Städte einen Landeszuschuss in Höhe von jeweils bis zu 90.000 Euro erhalten. Die Mittel konnten für die Beauftragung Dritter und für Sachkosten eingesetzt werden. Der kommunale Eigenanteil betrug 20 Prozent der zuschussfähigen Gesamtkosten.
Neben den Modellvorhaben umfasste die Landesinitiative „Meine Stadt der Zukunft“ einen Wissenstransfer für alle Städte des Landes. Das Expertenwissen und die Arbeitsergebnisse aus den Modellstädten wurden in verschiedene Fachkonferenzen und spezifischen Workshops weitergegeben. Themen waren beispielsweise Digitale Transformation, Partizipation und Teilhabe in der Stadtentwicklung sowie Lokale Mobilität.
Weitere Informationen zur Landesinitiative „Meine Stadt der Zukunft“ finden Sie unter: Abschlusskonferenz | Meine Stadt der Zukunft (brandenburg.de)