Angermünde - „Meine Stadt – Mein Quartier – Unsere Zukunft. Das urbane Gartenquartier in Angermünde“
Mittelzentrum | Weiterer Metropolenraum
Bevölkerungsstand 13.692 (2023; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg)
Bevölkerung wachsend (2013-2018)
Zukunftsthemen
- Gemeinwohl
- Klimawandel
Zukunftsthemen
- Gemeinwohl
- Klimawandel
Die Stadt Angermünde entwickelt auf einem ehemals vorwiegend gewerblich und industriell genutzten Gebiet östlich der Altstadt einen neuen Stadtteil – das „Urbane Gartenquartier".
Auf dem 8,5 Hektar großen Plangebiet in der Nähe des Mündesees soll die Idee der Gartenstadt neu interpretiert werden. Die Stadt Angermünde plant die Entwicklung eines klimapositiven Wohnquartiers mit einem modernen und nachhaltigen Schulneubau als Quartiersmitte, der auch als gemeinschaftlicher Lernort und offenes Quartierszentrum gedacht ist („GartenCampus“). Im Rahmen des Modellvorhabens sollen verschiedene Beteiligungsformate erprobt werden, um die Ideen und Wünsche der Bürgerinnen und Bürger mit der Expertise von Fachleuten zusammenzuführen. Hierfür wird ein interdisziplinärer „Bürger*innen-Planungsrat“ initiiert. Vorgesehen ist die ko-kreative Entwicklung und Umsetzung von Ideen unter anderem durch experimentelle Pioniernutzungen von ausgewiesenen Flächen sowie durch Methoden des Design Thinking oder des Dragon-Dreaming-Ansatzes. Das Vorhaben wird parallel durch ein Online-Projekttagebuch zur umfassenden Berichterstattung und regelmäßigen Information der Stadtgesellschaft über die Projektfortschritte begleitet. Allen Interessierten in der Stadt und Region soll so eine nachhaltige Mitbestimmung sowie ein eigenständiges und selbstbestimmtes „Stadtmachen“ ermöglicht werden. Unterstützt wird der Prozess durch das "AngerWERK" mit Sitz im „Haus mit Zukunft“, welches als offene Quartierswerkstatt und Treffpunkt des Planungsrates fungieren wird. Die Ergebnisse des Partizipationsprozesses werden in ein städtebauliches Konzept für das urbane Gartenquartier einfließen.
Aktuelles
Auf der neu eingerichteten Projekt-Homepage Urbanes Gartenquartier in Angermünde finden Interessierte Informationen zum laufenden Modellvorhaben und können im dortigen Planungstagebuch den Projektfortschritt verfolgen. Mit einer öffentlichen Auftaktveranstaltung am 30. Mai 2024 wurde über das Vorhaben informiert und Beteiligungsmöglichkeiten dargestellt. Die Veranstaltung stieß bei den Bürgerinnen und Bürgern auf großes Interesse und sie konnten erste Wünsche für die weitere Quartiersentwicklung und Ausgestaltung des Beteiligungsprozesses äußern. Während eines Infoabends konnten sich Bürgerinnen und Bürger zur Begleitung und Teilnahme am Bürger:innen-Planungsrat informieren und sich bis zum 30. Juni 2024 bewerben. Mit einer öffentlichen Auslosung von 17 Vertreter:innen am 2. Juli 2024 ging der Planungsbeirat in die Umsetzung. Die konstituierende Sitzung fand am 11. Juli 2024 statt. Zwei weitere Sitzungen fanden am 19. September und 14. November 2024 statt. Der Planungsbeirat begleitet den partizipativen Planungsprozess im Urbanen Gartenquartier als lokales Beteiligungsgremium kritisch-konstruktiv.
Die erste Zukunftswerkstatt für interessierte Bürgerinnen und Bürger fand am 5. September 2024 statt, weitere Planungswerkstätten folgten am 17. Oktober und 12. Dezember 2024. Im Fokus der drei Planungswerkstätten stand die Erarbeitung eines Leitbilds für das urbane Gartenquartier. Ein erster Entwurf der Leitlinien liegt vor. Die Umsetzung von temporären Vor-Ort-Aktionen und Test-Nutzungen im Gebiet des geplanten Urbanen Gartenquartiers soll dann ab Frühjahr 2025 realisiert werden.
Das Urteil der Jury: „Erst Träumen, dann feiern“
Die Jury hob hervor, dass eine vergleichsweise kleine Stadt einen sehr kreativen Ansatz für „Meine Stadt der Zukunft“ entwickelt hat. Besonders unterstrich die Jury den ko-kreativen Prozess, in dem viele verschiedene Akteure ein klimapositives Wohn- und Gartenquartier als Lernort für die ganze Stadtgesellschaft entwickeln. Dieser Gartencampus soll Ausgangspunkt für die weitere Transformation und dabei Vorbild für viele Kommunen und Regionen werden, die sich mit der Zukunftsgestaltung lebendiger Quartiere im ländlichen Raum befassen. Auf Innenentwicklung und die Nutzung von Brachflächen wird hierbei großen Wert gelegt. Auch der visionäre Planungsprozess in vier Stufen (Dragon-Dreaming-Methode) – Träumen, Planen, Handeln, Feiern – wurde von der Jury als sehr innovativ erachtet. Bei der transparenten Dokumentation des Projektverlaufs in einem Projekt-tagebuch wurden zudem der Wissenstransfer und die Übertragbarkeit mitgedacht.
Die Stadt Angermünde entwickelt auf einem ehemals vorwiegend gewerblich und industriell genutzten Gebiet östlich der Altstadt einen neuen Stadtteil – das „Urbane Gartenquartier".
Auf dem 8,5 Hektar großen Plangebiet in der Nähe des Mündesees soll die Idee der Gartenstadt neu interpretiert werden. Die Stadt Angermünde plant die Entwicklung eines klimapositiven Wohnquartiers mit einem modernen und nachhaltigen Schulneubau als Quartiersmitte, der auch als gemeinschaftlicher Lernort und offenes Quartierszentrum gedacht ist („GartenCampus“). Im Rahmen des Modellvorhabens sollen verschiedene Beteiligungsformate erprobt werden, um die Ideen und Wünsche der Bürgerinnen und Bürger mit der Expertise von Fachleuten zusammenzuführen. Hierfür wird ein interdisziplinärer „Bürger*innen-Planungsrat“ initiiert. Vorgesehen ist die ko-kreative Entwicklung und Umsetzung von Ideen unter anderem durch experimentelle Pioniernutzungen von ausgewiesenen Flächen sowie durch Methoden des Design Thinking oder des Dragon-Dreaming-Ansatzes. Das Vorhaben wird parallel durch ein Online-Projekttagebuch zur umfassenden Berichterstattung und regelmäßigen Information der Stadtgesellschaft über die Projektfortschritte begleitet. Allen Interessierten in der Stadt und Region soll so eine nachhaltige Mitbestimmung sowie ein eigenständiges und selbstbestimmtes „Stadtmachen“ ermöglicht werden. Unterstützt wird der Prozess durch das "AngerWERK" mit Sitz im „Haus mit Zukunft“, welches als offene Quartierswerkstatt und Treffpunkt des Planungsrates fungieren wird. Die Ergebnisse des Partizipationsprozesses werden in ein städtebauliches Konzept für das urbane Gartenquartier einfließen.
Aktuelles
Auf der neu eingerichteten Projekt-Homepage Urbanes Gartenquartier in Angermünde finden Interessierte Informationen zum laufenden Modellvorhaben und können im dortigen Planungstagebuch den Projektfortschritt verfolgen. Mit einer öffentlichen Auftaktveranstaltung am 30. Mai 2024 wurde über das Vorhaben informiert und Beteiligungsmöglichkeiten dargestellt. Die Veranstaltung stieß bei den Bürgerinnen und Bürgern auf großes Interesse und sie konnten erste Wünsche für die weitere Quartiersentwicklung und Ausgestaltung des Beteiligungsprozesses äußern. Während eines Infoabends konnten sich Bürgerinnen und Bürger zur Begleitung und Teilnahme am Bürger:innen-Planungsrat informieren und sich bis zum 30. Juni 2024 bewerben. Mit einer öffentlichen Auslosung von 17 Vertreter:innen am 2. Juli 2024 ging der Planungsbeirat in die Umsetzung. Die konstituierende Sitzung fand am 11. Juli 2024 statt. Zwei weitere Sitzungen fanden am 19. September und 14. November 2024 statt. Der Planungsbeirat begleitet den partizipativen Planungsprozess im Urbanen Gartenquartier als lokales Beteiligungsgremium kritisch-konstruktiv.
Die erste Zukunftswerkstatt für interessierte Bürgerinnen und Bürger fand am 5. September 2024 statt, weitere Planungswerkstätten folgten am 17. Oktober und 12. Dezember 2024. Im Fokus der drei Planungswerkstätten stand die Erarbeitung eines Leitbilds für das urbane Gartenquartier. Ein erster Entwurf der Leitlinien liegt vor. Die Umsetzung von temporären Vor-Ort-Aktionen und Test-Nutzungen im Gebiet des geplanten Urbanen Gartenquartiers soll dann ab Frühjahr 2025 realisiert werden.
Das Urteil der Jury: „Erst Träumen, dann feiern“
Die Jury hob hervor, dass eine vergleichsweise kleine Stadt einen sehr kreativen Ansatz für „Meine Stadt der Zukunft“ entwickelt hat. Besonders unterstrich die Jury den ko-kreativen Prozess, in dem viele verschiedene Akteure ein klimapositives Wohn- und Gartenquartier als Lernort für die ganze Stadtgesellschaft entwickeln. Dieser Gartencampus soll Ausgangspunkt für die weitere Transformation und dabei Vorbild für viele Kommunen und Regionen werden, die sich mit der Zukunftsgestaltung lebendiger Quartiere im ländlichen Raum befassen. Auf Innenentwicklung und die Nutzung von Brachflächen wird hierbei großen Wert gelegt. Auch der visionäre Planungsprozess in vier Stufen (Dragon-Dreaming-Methode) – Träumen, Planen, Handeln, Feiern – wurde von der Jury als sehr innovativ erachtet. Bei der transparenten Dokumentation des Projektverlaufs in einem Projekt-tagebuch wurden zudem der Wissenstransfer und die Übertragbarkeit mitgedacht.