Modellvorhaben Neuruppin »Gemeinsam. Innovativ. Gerecht. – Öffentlicher Raum und Mobilität«
Mittelzentrum | Weiterer Metropolenraum
Knapp 31 000 Einwohner*innen | Stabile Bevölkerungsentwicklung
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Knapp 31 000 Einwohner*innen | Stabile Bevölkerungsentwicklung
Zukunftsthemen
- lokale Mobilität
- vitale Innenstadt
Zukunftsthemen
- lokale Mobilität
- vitale Innenstadt
Querschnittsthemen
- Klimawandel
Querschnittsthemen
- Klimawandel
„Wir wollen und müssen als Stadt neue Wege gehen, Experimente wagen und alternative Lösungen ausprobieren. Innovationen erfordern immer auch Mut und Überzeugung.“
(Jan Juraschek, Baudezernent, Leitbildbroschüre – Vorwort)
Öffentlichen Raum neu aufteilen, Mikroklima verbessern, Mobilitätswende einleiten
Ziel des Neuruppiner Modellvorhabens war es, ein Leitbild für den öffentlichen Raum und die Ausgestaltung einer umweltgerechten lokalen Mobilität zu entwickeln. Die öffentlichen Räume bieten dabei viel Potenzial. Gleichwohl gilt es, sie an die Herausforderungen des Klimawandels anzupassen und nachfragegerecht zu gestalten.
Das im Rahmen des Modellvorhabens erarbeitete Leitbild umfasst vier Leitlinien zur nachhaltigen Gestaltung des Stadtraums in Neuruppin. Eine klimaangepasste Stadtraumgestaltung ist darin ebenso verankert wie die Ausgestaltung einer umwelt- und sozialgerechten innerörtlichen Mobilitätswende und die Schaffung von Begegnungsorten im öffentlichen Raum. Eine kooperative Stadtentwicklung wird hierbei als wesentliche Basis für eine gemeinsam getragene Stadtraumgestaltung angesehen.
Zukunftsorientierte gemeinsame Gestaltung des öffentlichen Raums
Unter dem Motto „Gemeinsam. Innovativ. Gerecht.“ richtete die Stadt eine Lenkungsgruppe ein. Ihr gehörten verschiedene engagierte Akteur:innensowie interessierte Einwohner:innen an. Das Gremium trug aus verschiedenen Beteiligungsformaten und Veranstaltungen Ideen zusammen und diskutierte u. a., welchen Beitrag der öffentliche Raum zur Verbesserung des Mikroklimas leisten kann und welche Aspekte einer klimaangepassten Stadtraumgestaltung intensiver betrachtet werden sollten.
Bei einer Jugendwerkstatt und einer Bürgerbeteiligungsaktion auf dem zentralen Schulplatz wurden Ideen zur Belebung des öffentlichen Raums gesammelt und getestet. Zudem begleiteten Studierende des Fachbereichs urbane Landschaftsarchitektur der Jade Hochschule den Prozess und entwickelten Vorschläge für die künftige Gestaltung der Stadt.
Fazit und Perspektiven
Unter dem Motto „zukunft. andersmachen.“ wurden zum Ende des Prozesses die Ergebnisse präsentiert und Perspektiven einer nachhaltigen Stadtgestaltung aufgezeigt. Das Projekt hat in Neuruppin eine Zukunftsdiskussion in Verwaltung und Stadtgesellschaft angestoßen, die fortgesetzt wird.
Mit den digitalen Beteiligungsformaten wurden Neuruppiner*innen erreicht, die sich bislang nicht engagieren konnten bzw. wollten. Gleichwohl hat das Neuruppiner Modellvorhaben auch gezeigt, wie wichtig Vor-Ort-Aktivitäten zum Erlebbar- und Erfahrbarmachen und für den direkten Austausch sind. Der Beteiligungsprozess wurde verstetigt und in 2023 konnten nicht zuletzt mit dem Projekt STADTMACHER bereits konkrete Interventionen im öffentlichen Raum umgesetzt werden.
Das Urteil der Jury: Sehr überzeugend befand die Jury, eine Diskussion über die Aufteilung und Nutzung des öffentlichen Raumes zu führen. Gerade die großen Stadträume in Neuruppin erfordern einen solchen Prozess. Dabei wird spannend sein zu beobachten, wie die ganz unterschiedlichen Interessenlagen zu einer gemeinsamen Zukunftsvision zusammengeführt werden. Daraus könnten ganz neue Impulse für die Gestaltung des öffentlichen Raumes und damit für die Attraktivität der Stadt entstehen. Unterstrichen hat die Jury auch in diesem Beitrag die Verknüpfung von Beteiligung und einem konkreten Ort als Anlaufstelle, dem heute leerstehenden Kaufhaus im Stadtzentrum.
„Wir wollen und müssen als Stadt neue Wege gehen, Experimente wagen und alternative Lösungen ausprobieren. Innovationen erfordern immer auch Mut und Überzeugung.“
(Jan Juraschek, Baudezernent, Leitbildbroschüre – Vorwort)
Öffentlichen Raum neu aufteilen, Mikroklima verbessern, Mobilitätswende einleiten
Ziel des Neuruppiner Modellvorhabens war es, ein Leitbild für den öffentlichen Raum und die Ausgestaltung einer umweltgerechten lokalen Mobilität zu entwickeln. Die öffentlichen Räume bieten dabei viel Potenzial. Gleichwohl gilt es, sie an die Herausforderungen des Klimawandels anzupassen und nachfragegerecht zu gestalten.
Das im Rahmen des Modellvorhabens erarbeitete Leitbild umfasst vier Leitlinien zur nachhaltigen Gestaltung des Stadtraums in Neuruppin. Eine klimaangepasste Stadtraumgestaltung ist darin ebenso verankert wie die Ausgestaltung einer umwelt- und sozialgerechten innerörtlichen Mobilitätswende und die Schaffung von Begegnungsorten im öffentlichen Raum. Eine kooperative Stadtentwicklung wird hierbei als wesentliche Basis für eine gemeinsam getragene Stadtraumgestaltung angesehen.
Zukunftsorientierte gemeinsame Gestaltung des öffentlichen Raums
Unter dem Motto „Gemeinsam. Innovativ. Gerecht.“ richtete die Stadt eine Lenkungsgruppe ein. Ihr gehörten verschiedene engagierte Akteur:innensowie interessierte Einwohner:innen an. Das Gremium trug aus verschiedenen Beteiligungsformaten und Veranstaltungen Ideen zusammen und diskutierte u. a., welchen Beitrag der öffentliche Raum zur Verbesserung des Mikroklimas leisten kann und welche Aspekte einer klimaangepassten Stadtraumgestaltung intensiver betrachtet werden sollten.
Bei einer Jugendwerkstatt und einer Bürgerbeteiligungsaktion auf dem zentralen Schulplatz wurden Ideen zur Belebung des öffentlichen Raums gesammelt und getestet. Zudem begleiteten Studierende des Fachbereichs urbane Landschaftsarchitektur der Jade Hochschule den Prozess und entwickelten Vorschläge für die künftige Gestaltung der Stadt.
Fazit und Perspektiven
Unter dem Motto „zukunft. andersmachen.“ wurden zum Ende des Prozesses die Ergebnisse präsentiert und Perspektiven einer nachhaltigen Stadtgestaltung aufgezeigt. Das Projekt hat in Neuruppin eine Zukunftsdiskussion in Verwaltung und Stadtgesellschaft angestoßen, die fortgesetzt wird.
Mit den digitalen Beteiligungsformaten wurden Neuruppiner*innen erreicht, die sich bislang nicht engagieren konnten bzw. wollten. Gleichwohl hat das Neuruppiner Modellvorhaben auch gezeigt, wie wichtig Vor-Ort-Aktivitäten zum Erlebbar- und Erfahrbarmachen und für den direkten Austausch sind. Der Beteiligungsprozess wurde verstetigt und in 2023 konnten nicht zuletzt mit dem Projekt STADTMACHER bereits konkrete Interventionen im öffentlichen Raum umgesetzt werden.
Das Urteil der Jury: Sehr überzeugend befand die Jury, eine Diskussion über die Aufteilung und Nutzung des öffentlichen Raumes zu führen. Gerade die großen Stadträume in Neuruppin erfordern einen solchen Prozess. Dabei wird spannend sein zu beobachten, wie die ganz unterschiedlichen Interessenlagen zu einer gemeinsamen Zukunftsvision zusammengeführt werden. Daraus könnten ganz neue Impulse für die Gestaltung des öffentlichen Raumes und damit für die Attraktivität der Stadt entstehen. Unterstrichen hat die Jury auch in diesem Beitrag die Verknüpfung von Beteiligung und einem konkreten Ort als Anlaufstelle, dem heute leerstehenden Kaufhaus im Stadtzentrum.