Modellvorhaben Cottbus/Chóśebuz »Meine Modellstadt der Zukunft. Bauen, teilen, diskutieren – Spielerisch die Zukunft gestalten«
Oberzentrum | weiterer Metropolenraum
Bevölkerungsstand 99.515 (2023, Amt für Statistik Berlin-Brandenburg)
Bevölkerung schrumpfend (2013-2018)
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Bevölkerungsstand 99.515 (2023, Amt für Statistik Berlin-Brandenburg)
Bevölkerung schrumpfend (2013-2018)
Zukunftsthemen
- zukunftsfähige Quartiere
Zukunftsthemen
- zukunftsfähige Quartiere
Querschnittsthemen
- digitale Transformation
- Gemeinwohl
Querschnittsthemen
- digitale Transformation
- Gemeinwohl
„Unsere Zukunft sind unsere Kinder. Sprechen wir ihre Sprache, verstehen sie uns und wir verstehen, wie ihre (meine und deine) Stadt der Zukunft aussehen sollte“.
(Stadtverwaltung Cottbus/Chóśebuz, Homepage Fachbereich Stadtentwicklung: https://www.cottbus.de/stadtverwaltung/d21/stadtentwicklung/index.html)
Erprobung zielgruppenaffiner Beteiligungsformate für Kinder und Jugendliche
Der Schwerpunkt des Modellvorhabens lag auf der Erprobung neuer Ansätze der Ansprache und Einbindung insbesondere junger Menschen in die Stadtentwicklungsdebatte. Dabei wurden neben dem innovativen Ansatz der „Gamification“ weitere digitale, in der Zielgruppe beliebte Kommunikations-Apps erprobt und mit traditionellen analogen Beteiligungsansätzen ergänzt.
Nutzung von “Gamification“ für digitale Beteiligungsprozesse
Cottbus/Chóśebuz stellte Möglichkeiten einer digitalen Stadtentwicklung und den neuen Ansatz „Gamification“ in den Fokus des Modellvorhabens. Mit Kindern und Jugendlichen wurde die Gestaltung von ausgewählten Stadträumen über die Plattform „Minecraft“ getestet. Dazu wurde ein entsprechendes Beteiligungskonzept mit unterschiedlichen digitalen und hybriden Formaten wie Zukunftswerkstatt, digitalen Meetups, Instagram und „Let‘s Play“ entwickelt.
In diesem Prozess wurde gezielt nach den Bedürfnissen, Wünschen und Anforderungen der Kinder und Jugendlichen an ihre Heimatstadt gefragt. In einer dreimonatigen Umsetzungsphase setzten sich die Teilnehmenden spielerisch mit verschiedenen Stadtentwicklungsthemen auseinander (z.B. Umwelt, Freiraum, Verkehr). Auch konkrete kleinräumliche Gestaltungsvorschläge für den Ortsteil Sielow/Žylow wurden gemeinsam erarbeitet.
Fazit und Perspektiven
Über den Einsatz von Gamification und digitalen Medien konnte sich eine Vielzahl von Kindern und Jugendlichen einbringen. Im Ergebnis sind spannende, zum Teil futuristische Ideen für die Stadtentwicklung aus dem besonderen Blickwinkel der jungen Generation entstanden. Die Ergebnisse stehen der Stadtverwaltung als wertvolle Hinweise für künftige gesamtstädtische Entwicklungsdiskussionen und teilräumliche Planungen zur Verfügung.
Ein besonderes Highlight für alle Teilnehmenden war der direkte Kontakt mit dem YouTuber „TheJoCraft“. Das Vorhaben hat landes- und bundesweit Beachtung gefunden und erhielt den polis Award 2022 in der Kategorie „Kommunikative Stadtgestaltung“.
Die Vorteile von Gamification und dem Einsatz digitaler Medien haben überzeugt. Die erfolgreich erprobten Formate werden auch künftig zum Einsatz kommen. Die Stadt Cottbus/Chóśebuz wird interaktive, partizipative und datengestützte Planungsprozesse weiter ausbauen.
Das Urteil der Jury: Sehr überzeugend befand diese den innovativen Ansatz, Gamification als Beteiligungsinstrument einzusetzen. Damit kann es beispielhaft gelingen, Kinder und Jugendliche – die Stadtbewohner*innen der Zukunft – für Stadtentwicklung zu interessieren, sie für ihr Umfeld zu sensibilisieren und demokratische Prozesse gemeinsam auszuprobieren. Mit den vielfach erprobten und etablierten klassischen Beteiligungsinstrumenten gelingt es oftmals nicht, Kinder und Jugendliche in die Diskussionen einzubeziehen. Die Stadt Cottbus will hier neue und zukunftsweisende Pfade einschlagen. Die Jury erwartet von diesem Modellvorhaben viele neue Impulse für alle Städte, da der Ansatz hier zwar in einer großen Stadt mit rund 100 000 Einwohner*innen und einer entsprechenden Verwaltung erprobt wird, jedoch auch skalierbar in kleineren Städten durchführbar sein wird.
„Unsere Zukunft sind unsere Kinder. Sprechen wir ihre Sprache, verstehen sie uns und wir verstehen, wie ihre (meine und deine) Stadt der Zukunft aussehen sollte“.
(Stadtverwaltung Cottbus/Chóśebuz, Homepage Fachbereich Stadtentwicklung: https://www.cottbus.de/stadtverwaltung/d21/stadtentwicklung/index.html)
Erprobung zielgruppenaffiner Beteiligungsformate für Kinder und Jugendliche
Der Schwerpunkt des Modellvorhabens lag auf der Erprobung neuer Ansätze der Ansprache und Einbindung insbesondere junger Menschen in die Stadtentwicklungsdebatte. Dabei wurden neben dem innovativen Ansatz der „Gamification“ weitere digitale, in der Zielgruppe beliebte Kommunikations-Apps erprobt und mit traditionellen analogen Beteiligungsansätzen ergänzt.
Nutzung von “Gamification“ für digitale Beteiligungsprozesse
Cottbus/Chóśebuz stellte Möglichkeiten einer digitalen Stadtentwicklung und den neuen Ansatz „Gamification“ in den Fokus des Modellvorhabens. Mit Kindern und Jugendlichen wurde die Gestaltung von ausgewählten Stadträumen über die Plattform „Minecraft“ getestet. Dazu wurde ein entsprechendes Beteiligungskonzept mit unterschiedlichen digitalen und hybriden Formaten wie Zukunftswerkstatt, digitalen Meetups, Instagram und „Let‘s Play“ entwickelt.
In diesem Prozess wurde gezielt nach den Bedürfnissen, Wünschen und Anforderungen der Kinder und Jugendlichen an ihre Heimatstadt gefragt. In einer dreimonatigen Umsetzungsphase setzten sich die Teilnehmenden spielerisch mit verschiedenen Stadtentwicklungsthemen auseinander (z.B. Umwelt, Freiraum, Verkehr). Auch konkrete kleinräumliche Gestaltungsvorschläge für den Ortsteil Sielow/Žylow wurden gemeinsam erarbeitet.
Fazit und Perspektiven
Über den Einsatz von Gamification und digitalen Medien konnte sich eine Vielzahl von Kindern und Jugendlichen einbringen. Im Ergebnis sind spannende, zum Teil futuristische Ideen für die Stadtentwicklung aus dem besonderen Blickwinkel der jungen Generation entstanden. Die Ergebnisse stehen der Stadtverwaltung als wertvolle Hinweise für künftige gesamtstädtische Entwicklungsdiskussionen und teilräumliche Planungen zur Verfügung.
Ein besonderes Highlight für alle Teilnehmenden war der direkte Kontakt mit dem YouTuber „TheJoCraft“. Das Vorhaben hat landes- und bundesweit Beachtung gefunden und erhielt den polis Award 2022 in der Kategorie „Kommunikative Stadtgestaltung“.
Die Vorteile von Gamification und dem Einsatz digitaler Medien haben überzeugt. Die erfolgreich erprobten Formate werden auch künftig zum Einsatz kommen. Die Stadt Cottbus/Chóśebuz wird interaktive, partizipative und datengestützte Planungsprozesse weiter ausbauen.
Das Urteil der Jury: Sehr überzeugend befand diese den innovativen Ansatz, Gamification als Beteiligungsinstrument einzusetzen. Damit kann es beispielhaft gelingen, Kinder und Jugendliche – die Stadtbewohner*innen der Zukunft – für Stadtentwicklung zu interessieren, sie für ihr Umfeld zu sensibilisieren und demokratische Prozesse gemeinsam auszuprobieren. Mit den vielfach erprobten und etablierten klassischen Beteiligungsinstrumenten gelingt es oftmals nicht, Kinder und Jugendliche in die Diskussionen einzubeziehen. Die Stadt Cottbus will hier neue und zukunftsweisende Pfade einschlagen. Die Jury erwartet von diesem Modellvorhaben viele neue Impulse für alle Städte, da der Ansatz hier zwar in einer großen Stadt mit rund 100 000 Einwohner*innen und einer entsprechenden Verwaltung erprobt wird, jedoch auch skalierbar in kleineren Städten durchführbar sein wird.