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Modellvorhaben Herzberg (Elster) »Radeln in die Zukunft#Villa«

Blick auf die Stadt Herzberg
© Stadt Herzberg (Elster)

Mittelzentrum | Weiterer Metropolenraum
Bevölkerungsstand 8.731 (2023, Amt für Statistik Berlin-Brandenburg)
Stabile Bevölkerungsentwicklung (2013-2018)

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Icons der Zukunftsthemen der Stadt Herzberg Elster

Zukunftsthemen

  • lokale Mobilität
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Querschnittsthemen

  • Gemeinwohl
  • Klimawandel

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„Neue Beteiligungsprozesse müssen erprobt, etabliert und stetig optimiert werden. Diese in das örtliche Recht zu übertragen, war für uns die beste Variante, die Politik, die Verwaltung und die Bürger*innen darauf aufmerksam und neugierig zu machen.“

(Stadt Herzberg (Elster) - Projektsteckbrief)


Stärkung des Radverkehrs durch zukunftsorientierte Planungsverfahren
Das Modellvorhaben der Stadt Herzberg (Elster) war auf die Auseinandersetzung mit umweltgerechter Mobilität im ländlichen Raum und konkret die Förderung der Fahrradmobilität ausgerichtet. Hierbei stand das Erlebbar- bzw. Erfahrbarmachen von Handlungserfordernissen und auch Potenzialen im Vordergrund. Infrastrukturangebote, Aspekte der Barrierefreiheit und Sicherheit sowie die Vernetzung von Stadt- und Ortsteilen wurden hierbei besonders in den Blick genommen. Zahlreiche Ideen für die Ausgestaltung einer gemeinwohlorientierten und zukunftsgerechten Mobilität zusammengetragen.

Etablierung eines Bürgerrats und zahlreiche öffentlichkeitswirksame Aktivitäten

Um die Bürgerinnen und Bürger aktiv an dem Entwicklung- und Entscheidungsprozess zu beteiligen, wurde ein umfangreicher Beteiligungs- und Mitmachprozess initiiert. Unter dem Namen „Herzbergs Stadtmacher“ wurde ein projektbezogener Bürgerrat einberufen. Dabei wurde die Methode des aufsuchenden Losverfahrens erprobt. Auf diese Weise haben Bürgerinnen und Bürger erfahren, wie sie sich in Stadtentwicklungsprozesse einbringen können. Neben Wissensvermittlung und generationsübergreifendem Austausch wurden Rahmenbedingungen für Planungsprozesse transparent gemacht.
Zahlreichende themenbezogene Aktivitäten, die an die breite Öffentlichkeit adressiert waren, wurden im Rahmen des Modellvorhabens durchgeführt. Neben einer Ausstellung und einem Theaterstück weckten insbesondere die Fahrradsternfahrt sowie verschiedene thematische Veranstaltungen großes Interesse bei der Stadtgesellschaft. Über eine Online-Beteiligungsplattform wurden Ideen und Projektergebnisse veröffentlicht und konnten kommentiert werden.

Fazit und Perspektiven

Auf Grundlage der positiven Erfahrungen mit dem Bürgerrat im Rahmen des Modellvorhabens, ist das Beteiligungsformat zwischenzeitlich in der Einwohnerbeteiligungssatzung der Stadt Herzberg (Elster) verankert worden. Damit sind künftige Bürgerräte ein fester Bestandteil der Beteiligung in Herzberg.
Außerdem will die Stadt den eingeschlagenen Weg einer fahrradfreundlichen Kommune weiter beschreiten. Neben konzeptionellen Grundlagen, wie der Erarbeitung eines Radverkehrskonzepts und einer Machbarkeitsstudie zur Mobilität zwischen Bahnhof und Stadtkern, erfolgt auch die Beteiligung an Forschungsprojekten zur sozialen Mobilität. Das aufsuchende Losverfahren und der Einsatz projektbezogener Bürgerräte werden fortgesetzt. Radlogistik im ländlichen Raum und der Einsatz von Lastenfahrrädern werden konkret in den Blick genommen. Ein Beitritt zur „Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen“ des Landes Brandenburg und zur bundesweiten Initiative KoKoRad ist zwischenzeitlich erfolgt.


Das Urteil der Jury: Die Jury hebt hervor, dass eine vergleichsweise kleine Stadt einen sehr kreativen Ansatz für „Meine Stadt der Zukunft“ entwickelt hat. Besonders unterstreicht die Jury das Zusammenspiel von Beteiligung und Ort, der Zukunft#Villa. Dieses Gebäude als den zentralen Ort für jegliche Form von Beteiligung zu etablieren, wird als kräftebündelnd und sehr spannend eingeschätzt. Auch die Zusammenführung der vielfältigen Beteiligungsergebnisse im Bürgerrat und die Zusammenfassung in einem Planungskonzept wird als zielführend erachtet. Mit Blick auf die umweltfreundliche Mobilität werden sich hier neue Erkenntnisse über Planungsansätze für alle Stadtgrößen ableiten lassen.



„Neue Beteiligungsprozesse müssen erprobt, etabliert und stetig optimiert werden. Diese in das örtliche Recht zu übertragen, war für uns die beste Variante, die Politik, die Verwaltung und die Bürger*innen darauf aufmerksam und neugierig zu machen.“

(Stadt Herzberg (Elster) - Projektsteckbrief)


Stärkung des Radverkehrs durch zukunftsorientierte Planungsverfahren
Das Modellvorhaben der Stadt Herzberg (Elster) war auf die Auseinandersetzung mit umweltgerechter Mobilität im ländlichen Raum und konkret die Förderung der Fahrradmobilität ausgerichtet. Hierbei stand das Erlebbar- bzw. Erfahrbarmachen von Handlungserfordernissen und auch Potenzialen im Vordergrund. Infrastrukturangebote, Aspekte der Barrierefreiheit und Sicherheit sowie die Vernetzung von Stadt- und Ortsteilen wurden hierbei besonders in den Blick genommen. Zahlreiche Ideen für die Ausgestaltung einer gemeinwohlorientierten und zukunftsgerechten Mobilität zusammengetragen.

Etablierung eines Bürgerrats und zahlreiche öffentlichkeitswirksame Aktivitäten

Um die Bürgerinnen und Bürger aktiv an dem Entwicklung- und Entscheidungsprozess zu beteiligen, wurde ein umfangreicher Beteiligungs- und Mitmachprozess initiiert. Unter dem Namen „Herzbergs Stadtmacher“ wurde ein projektbezogener Bürgerrat einberufen. Dabei wurde die Methode des aufsuchenden Losverfahrens erprobt. Auf diese Weise haben Bürgerinnen und Bürger erfahren, wie sie sich in Stadtentwicklungsprozesse einbringen können. Neben Wissensvermittlung und generationsübergreifendem Austausch wurden Rahmenbedingungen für Planungsprozesse transparent gemacht.
Zahlreichende themenbezogene Aktivitäten, die an die breite Öffentlichkeit adressiert waren, wurden im Rahmen des Modellvorhabens durchgeführt. Neben einer Ausstellung und einem Theaterstück weckten insbesondere die Fahrradsternfahrt sowie verschiedene thematische Veranstaltungen großes Interesse bei der Stadtgesellschaft. Über eine Online-Beteiligungsplattform wurden Ideen und Projektergebnisse veröffentlicht und konnten kommentiert werden.

Fazit und Perspektiven

Auf Grundlage der positiven Erfahrungen mit dem Bürgerrat im Rahmen des Modellvorhabens, ist das Beteiligungsformat zwischenzeitlich in der Einwohnerbeteiligungssatzung der Stadt Herzberg (Elster) verankert worden. Damit sind künftige Bürgerräte ein fester Bestandteil der Beteiligung in Herzberg.
Außerdem will die Stadt den eingeschlagenen Weg einer fahrradfreundlichen Kommune weiter beschreiten. Neben konzeptionellen Grundlagen, wie der Erarbeitung eines Radverkehrskonzepts und einer Machbarkeitsstudie zur Mobilität zwischen Bahnhof und Stadtkern, erfolgt auch die Beteiligung an Forschungsprojekten zur sozialen Mobilität. Das aufsuchende Losverfahren und der Einsatz projektbezogener Bürgerräte werden fortgesetzt. Radlogistik im ländlichen Raum und der Einsatz von Lastenfahrrädern werden konkret in den Blick genommen. Ein Beitritt zur „Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen“ des Landes Brandenburg und zur bundesweiten Initiative KoKoRad ist zwischenzeitlich erfolgt.


Das Urteil der Jury: Die Jury hebt hervor, dass eine vergleichsweise kleine Stadt einen sehr kreativen Ansatz für „Meine Stadt der Zukunft“ entwickelt hat. Besonders unterstreicht die Jury das Zusammenspiel von Beteiligung und Ort, der Zukunft#Villa. Dieses Gebäude als den zentralen Ort für jegliche Form von Beteiligung zu etablieren, wird als kräftebündelnd und sehr spannend eingeschätzt. Auch die Zusammenführung der vielfältigen Beteiligungsergebnisse im Bürgerrat und die Zusammenfassung in einem Planungskonzept wird als zielführend erachtet. Mit Blick auf die umweltfreundliche Mobilität werden sich hier neue Erkenntnisse über Planungsansätze für alle Stadtgrößen ableiten lassen.